Gersprenz

 

Die Gersprenz, die bei Kleinostheim in den Main mündet, bestimmt in vielen Bereichen Groß-Zimmerns die Landschaft und schafft wertvolle Biotope. 
Spaziergang entlang der Gersprenz
Mit Klick zum virtuellen Spaziergang an der Gersprenz
In Europa gehören die Auen, die natürlichen Überschwemmungsgebiete von Bächen und Flüssen zu den gefährdetsten Lebens- räumen. Deshalb ist es wichtig, den Verlauf der Gersprenz möglichst naturnahe zu erhalten. Hier fischt der Eisvogel, die 
Wasseramsel taucht und die Gebirgsstelze fängt Mücken für ihre Jungen. 


Bewachsenes Ufer: Hier fischt der Eisvogel


Schnellfließende Gewässer: Lebensraum für die
Wasseramsel

Die an der Gersprenz brütende Wasseramsel, der einzige echte Wasservogel unter den Singvögeln, ist ein seltener Vogel, den man bei uns aber noch beobachten kann. Die Wasseramsel ist am weißen Kehllatz leicht zu erkennen. Sie ist kleiner als eine Amsel und sieht mit der rundlichen Gestalt eher wie ein zu groß geratener Zaunkönig aus. Der Schwanz wird oft hochgestellt. Da sie sich hauptsächlich von den Larven verschiedenster Wasserinsekten ernährt, die sie während ihrer Tauchgänge erbeutet, ist ihr Gefieder besonders dicht und fest und wird aus einer vergrößerten Bürzeldrüse regelmäßig gepflegt. Die Knochen enthalten keine Luft sondern sind mit Mark gefüllt, die Nasen- und Ohrenöffnungen sind verschließbar. Dadurch kann die Wasseramsel bis zu 1,5 m tief tauchen. 

Ihren Lebensraum teilt sie mit der gelb gefärbten Gebirgsstelze, die ebenfalls bei uns als Brutvogel heimisch ist. Sie ist an dem schwarzen Kehlfleck von der Schafstelze zu unterscheiden, die man auch an der Gersprenz sehen kann.


Weidenkätzchen


Wiesenschaumkraut

Viele Libellen führen am Ufer ihre akrobatischen Flugkunststückchen vor.


gebänderte Prachtlibelle

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