Natur des Jahres

 

Buntspecht, Vogel des Jahres 1997

Der etwa amselgroße mit seinem schwarz-weiß-roten Gefieder ist nicht sehr scheu. Es ist ihm gelungen, vom Wald aus auch den menschlichen Siedlungsbereich zu erobern. Der Buntspecht, ist durch sein Trommel bekannt. Er ist zwar noch nicht gefährdet, wohl aber sein Lebensraum. Deshalb repräsentiert der Buntspecht all jene Tierarten, denen der Rückgang der naturnahen Wälder zu schaffen macht. Die Botschaft des Buntspechts lautet: Lebendige Wälder statt eintöniger Forsten!

Mit seinen wuchtigen Schlägen hackt der Specht Larven von Insekten frei oder zieht sie mit seiner beweglichen Zunge aus ihren Bohrgängen. Sorgfältig prüft er alle Bohrlöcher im Holz mit Probeschlägen. So kann er offenbar am Klang erkennen, ob und wo sich Fraßgänge und Larven im Holz befinden.
Das Klopfen dient aber auch der Brautwerbung. Mit
seinem "Schlagzeugsolo" auf einem als Resonanzkörper gut geeigneten Ast versucht der Specht, eine Partnerin zu finden; auf diese Weise grenzt er auch sein Revier gegenüber Rivalen ab. Höhlen werden hingegen mit heften Schlägen regelrecht ins Holz gemeißelt.


Buntspecht im Zimmner Wald

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