Störche und Vogelgrippe?

 

Mit Blick auf die Vogelgrippe warnt der NABU vor Panikreaktionen und appelliert an die Bevölkerung, die gefiederten Frühlingsboten wie jedes Jahr freundlich zu empfangen.  Weltweit ist noch kein Weißstorch mit H5N1 infiziert worden und bis heute wurde das Virus H5N1 in ganz Europa zum Glück noch bei keinem einzigen lebenden Vogel gefunden. In Afrika, wo auch die meisten unserer Störche überwintern, ist die Vogelgrippe unter Wildvögeln bisher nicht ausgebrochen. Unsere Störche konnten sich dort also nicht anstecken. 

Der Weltbestand an Weißstörchen betrug 1984 etwa 135.000 Brutpaare. Durch entsprechende Bemühungen im Naturschutz und bedingt durch weniger starke Trockenperioden in den Überwinterungsgebieten stieg die Zahl auf 166.000 Brutpaare im Jahre 1994/95 an. Doch trotz der bis heute positiven Entwicklung ist der Weißstorch immer noch gefährdet und es bedarf weiterer Anstrengungen, damit möglichst großflächige Feuchtgebiete und überflutete Landschaftsgebiete als Lebensräume für den Storch geschützt bzw. wieder hergestellt werden.

Besonderes Interesse der NABU Gruppen gilt daher dem Bruterfolg der Störche, die in unserer Umgebung ihre Nester beziehen.

 

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