Lebensraum Wasser

24.April bis 26. April 2002

Schule im Angelgarten

Schüler der Schule im Angelgarten ermitteln die Güte eines Fliessgewässers anhand von Lebewesen

Wir haben mitgemacht:

  • Lucas Fornoff, 

  • Tim Eckhardt, 

  • Patrick Wöhrn, 

  • Andre Appel, 

  • Patrick Gernsheimer,

  • Waldemar Schmidt,

  • Tim Siller, 

  • Marco Held,

  • Carsten  Zinn,

  • Tamim Ahmadzai, 

  • Armita Bahman, 

  • Julia Borger

Uns hat am besten gefallen: 


Blick vom Turm in der Kläranlage

Im Bach nahe der Schule durften die Kinder selbst anpacken. Ausgestattet mit Lupengläsern und Küchensieb machte sich die Projektgruppe auf die Suche nach den sogenannten Zeigertieren, die Auskunft über die Wasserqualität geben. Dazu gehören Bachflohkrebs, Strudelwürmer, Steinfliegen- oder Köcherfliegenlarven.
Um sie zu finden, mussten die Steine hochgehoben werden oder das Sieb direkt durch die Wasserpflanzen gezogen werden.

Die Anstrengungen der Schüler wurden trotz Regenwetter reich belohnt. Bachflohkrebse, Strudelwürmer und verschiedene Larven konnten gefangen werden.

Eine Besonderheit war die gefangene Eintagsfliegenlarve und 2 verschiedene Käfer.
Die gesammelten Tiere wurden gezählt und im "Protokoll zur Gewässeruntersuchung" aufgelistet. Durch die gefundenen Arten konnte dem Bach eine Gewässergüte von I-II zugeordnet werden. Dies bedeutet, dass es sich um klares, nur gering belastetes Wasser mit geringem Mineralstoffgehalt handelt.

Es gab viel zu entdecken:

Eintagsfliegenlarven sind an ihren  3  Schwanz- anhängen und Tracheenkiemen am Hinterleib zu erkennen. Sie weisen auf sauerstoffhaltiges Wasser hin.

Auch der Bachflohkrebs braucht relativ viel Sauerstoff zum Atmen.
Die Köcherfliegenlarven bauen ein Gehäuse aus Pflanzenteilchen oder Steinchen, die sie mit Speicheldrüsensekret verkleben.  Das Gehäuse bietet den Larven Schutz und verhindert, dass sie mit der Strömung abgetrieben werden.

Welche Bäume und Sträucher am Bachufer stehen, welche Pflanzen in Ufernähe wachsen und welche Vögel zu hören und sehen sind war ebenfalls Gegenstand der Projekttage.


Die Birke ist leicht am weißen Stamm zu erkennen.
Der Löwenzahn zeigt uns an, dass viel Nährstoffe im Boden sind.

Zum Hirtentäschelkraut und seinen Samen gab es eine kleine Geschichte zu hören.

 

Die Betreuer:

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